Freitag, 25. März 2011

Der Mann, die Frau, der Hund, der Hase

Während auf der einen Seite der Erdkugel alles zusammenbricht, dreht sie sich bei uns ganz normal weiter. Als wäre nichts gewesen. Ein paar erfolglose Sendungen „Bauer, ledig, sucht“ vielleicht. Natürlich ist das nicht die Bilanz für sämtliche Bauern. Nein, ergaben sich doch aus diesem Sendegefäss fünf Hochzeiten, sechs Kinder und unzählige frohe Liebschaften. Für fünf von Amor ignorierte Bauersmänner zeigt der Sender 3+ erneut ein Herz und lädt sie zu einer weiteren Staffel ein. Allesamt Publikumslieblinge, da hat der Sender aber nochmals Glück gehabt. Moderatorin Christa Rigozzi wird ‚Jö! So herzig!’ mindestens ebenso oft über ihre vollen Lippen bringen wie die Frage: ‚Seid ihr auch ein Liebespärchen?’. Sie werden arg ins Schwitzen kommen, diese Bauern...
Ebenfalls anstrengend haben es die 12 smarten Kandidaten aus dem Mister-Schweiz-2011-Kader. Ein hartes Trainingscamp in Dubai, posieren mit einem echten Falken zum Beispiel, Fitnesstraining am Pool, Wasserpfeife rauchen in der Lounge und abends etwas Party. Das haben sie nun hinter sich und sind somit tipptopp gerüstet für den zweiten April, wenn sie sich in der ausverkauften Bodensee Arena zur Mister Schweiz Wahl stellen. In vier Durchgängen zeigen sie ihre Fähigkeiten. Beurteilt wird Auftritt, Ausstrahlung und Muskelspannkraft. Hoppla, ganz schön viel. SF1 überträgt das Ganze live, moderiert – und das ist jetzt die wirklich grosse Überraschung – von Sven Epinay! Wer direkt vor Ort sein möchte: Ab 16 Uhr 30 gibts Apéro für VIP und Kategorie A. VIP wie Raquel Marquard samt gewichtigem Gatten Jürg, Lyss Assia, Renzo Blumenthal, Christa Rigozzi und Wetterfee Cécile Bähler. A wie der Gio von der Chri, Renzos Ladina und der Hund von Lyss Assia. Die Kategorie B darf ab 18 Uhr 30 zum Apéro. Sofern VIP und A was übrig lassen.
Cécile Bähler erzählt unlängst in einer bunten Zeitschrift ihren schrecklichsten Albtraum: Sie war bei Bekannten eingeladen. Zum Essen. Schauderhaft. Aber es geht noch weiter: Die Gastgeber präsentierten ihr süsse, caramelfarbene Babykaninchen und sie musste eines fürs Abendessen aussuchen. Caramelfarbene Babykaninchen! Grauenhaft! Ob mit Knoblauch und Rosmarin oder ob sie sich als Robin Hood der Hasen gezeigt und sie alle heimgenommen hat, darüber schweigt Bähler. Und ich träume jede Nacht davon.
Apropos Hasen: Die Zürcherin Andrea Vetsch lächelte uns als Playboy Bunny in der Juni 07-Ausgabe, spärlich, sozusagen mit Nichts bekleidet, aus einer Wäschetrommel entgegen. Da kam wohl so mancher ins Schleudern. Später hatte sie für IKEA gemodelt. Als Billy-Regal oder als Sultan-Matratze. Inzwischen ist sie auf den Hund gekommen und gleichzeitig auf die Idee, ein Praxishandbuch für Ersthundehalter herauszugeben. Vom Nacktmodell zur Buchautorin. Den Traum gibts übrigens auch umgekehrt. Item. Mit vielen farbigen Fotos drin. Von Vetsch und Hund. Zielpublikum sind Menschen, die sich gerne in der Natur draussen bewegen, sagt Vetsch. Nacktwanderer zum Beispiel. Die Filmrechte zu ihrem Buch hat sich bereits Hugh Hefner gesichert. Bevor jedoch der grosse Durchbruch als Schauspielerin kommt, will sie sich dem Studium für Hundewissenschaften widmen. An der Oxford Open University. Mit beiden Beinen auf der Erde bleiben. Solange sie sich noch dreht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen