Mittwoch, 12. Mai 2021

Cher Monsieur Berset. Jetzt wirds locker, titelt der Blick, Beizen auch innen offen, Events innen mit 100 und draussen mit 300 Personen möglich! Mais, vous disez, das passiert nur, wenn wir vorsischtisch bleiben! Mais ouiii, klar doch, wir werden uns ab dem 31. Mai innen in den Restaurants allerhöchstens zu viert an einen Tisch setzen. Et oui, wir werden die Masken selbstverständlisch am Tisch tragen! Nur wenn wir konsumieren, werden wir sie lässig – wie unsere Sonnenbrillen – hoch ins Haar schieben. Und subito wieder zurück über Nase und Mund ziehen, wenn wir kauen, schlucken oder sprechen. So wird der Mundschutz gleichzeitig zur Serviette, man muss es ja auch mal von der praktischen Seite her anschauen. Private Feiern im Garten sind auf maximal 15 Gäste beschränkt, c’est bon, mehr Freunde sind uns seit der Pandemie eh nicht geblieben. Judo und Schwingen ist ohne Maske erlaubt, wenn höchstens zu viert, der Swinger im Club jedoch muss sich noch gedulden, egal in welcher Formation. Auch Tanzveranstaltungen bleiben weiterhin verboten und die Clubs geschlossen. Bei all den Lockerungen könnten Sie doch diese ebenfalls wieder öffnen, oder? Unsere Jugend tanzt sowieso ab, momentan trifft man sich an illegalen Raves im Wald. Corona-konform vielleicht wahrscheinlich eher nicht. Und: im Wald leben ja Fuchs und Hase, die können sich vor lauter Techno Beats keine gute Nacht mehr sagen! Alors, cher Monsieur Berset: wir müssen vorsischtisch sein, avec la jeunesse, aber auch mit schwerhörigen Tieren, n’est pas? Merciviumau!

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