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Der Mann, der Affe und die Lebenskrise
Auch Männer
spüren die Midlife-Crisis, hat kürzlich eine Zeitung berichtet. Manche triffts bereits
nach dem vierzigsten, andere erst um den fünfzigsten Geburtstag herum, so lese
ich weiter. Sie haben häufig schlechte Stimmung, die Männer, und sind
unmotiviert. Das Haar fällt aus. Die Samenstränge verdicken sich, weil die
Ehefrau im Migräneabonnement steif daneben liegt. Und die pubertierenden Kinder
hauen ihm frech die Jugend und baldige Unabhängigkeit um die Ohren. Unter uns,
Mutti hadert ebenfalls mit dem Älterwerden, peinlich berührt, wenn die halbseidene
Unterwäsche der Tochter stets filigraner wird, während sich die eigene in der
Baumwolle verheddert und immer grösser wird. Doch zurück zum Mann: Mit 50
Jahren wie ein kräftiger Baum mitten im Leben und auf einmal ist sie da, die Krise!
Nagt an der Wurzel und gleichzeitig an der Krone. Kommt jedoch in den besten
Kreisen vor, so steht es hier schwarz auf weiss: Bei reifen Schimpansenmännchen
zum Beispiel oder ergrauten Herren Orang-Utans. Sie zeigen es mit Lustlosigkeit
und schlechter Laune. Und sitzen die Krise aus. Während der Menschenmann sich
einen Porsche kauft, die hübsche Brünette anlacht an und gleichzeitig den N.Y.-Marathon in einer Rekordzeit läuft. Fragt sich jetzt, wer hier der Affe ist. Aber
vielleicht hab ich den Artikel auch falsch verstanden?
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