Dienstag, 22. Mai 2012

Es war die Nachtigall und nicht die Lerche

Victoria Beckham, unter uns, soll ja gar nicht von Natur aus so ungefaltet daherkommen, wie sie heute den Anschein macht. Nicht mal ihr Flankengatte David weiss davon. Der konzentriert sich lieber auf die runden Bälle und freut sich einfach, dass seine Vicky bald so jung aussieht, wie das gemeinsame Tochterbaby Harper... Dass dem nun so ist, wies jetzt ist, muss selbst eine Victoria ein wenig nachhelfen lassen. Und zwar von einem Halbgott in Weiss: Beauty-Doktor Harold Lancer. Er behandelt seine Kundinnen mit Schafsplazenta. Zack – mitten aufs Gesicht. Jedoch nicht der Mutterkuchen eines ordinären Schafes aus dem Nachbardorf, nein, nein, es muss die reine Plazenta von neuseeländischen Schafen sein, da diese noch fern der hektischen Welt grasen und somit gewährleisten, dass die darin enthaltenen Stammzellen unverdorben in das Gesicht der Patientin dringen und damit den natürlichen Alterungsprozess aufhalten. Wunderbar. Und am liebsten häppchenweise, das freut auch den Arzt. Mindestens 500 Franken soll nämlich so eine tierische Behandlung kosten. Aber wen interessieren schon die Kosten? Einzig das Resultat zählt. Und wenn die neuseeländischen Schafe etwas gealtert und aus der Mode sind, dann kann Vicky auf eine weitere Lancer-Methode zurückgreifen: Sie lässt sich von einem Vogel ins Gesicht scheissen, pardon, ich mein, sie lässt sich die Ausscheidungen, freilich nicht die eines gemeinen einheimischen Gefiedertiers, sondern die einer seltenen japanischen Nachtigall im Gesicht auftragen. Flächendeckend. Das strafft die Haut. Denn wusste doch bereits die junge Julia, als sie zu ihrem Romeo sprach: Es war die Nachtigall. Und nicht die Lerche.

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