In Kopenhagen wurde eine junge
Giraffe vor versammelten Gaffern erschossen. Ein Bolzenschuss fadengerade ins Hirn
des Giraffenbuben Marius und zack, weg das gute Tier. Nicht weil er krank war,
nein, kerngesund soll er gar gewesen sein. Jedoch der Verdacht der Inzucht hing
im Raum. Das ist natürlich ungut, denn sollte der Marius eines Tages ins
freudige Begattungsalter vorstossen und mit seinen Giraffen-Genen
Giraffenfreundinnen beglücken, wäre dieser Akt zwar ein schöner, aber ein
illegaler. Und Illegales mögen wir nicht. Also wurde der Marius
niedergestreckt. In Einzelteile zerlegt und den Löwen zum Frass vorgeworfen.
Das Inzestproblem ab- und Marius weggeschafft. So einfach. Und soviel zu den
Dänen. Wir Schweizer hätten das ganz anders gelöst. Marius würde noch leben,
wäre nach der Abstimmung vom letzten Sonntag nicht abgeschafft aber
ausgeschafft worden. Als nicht-einheimischer Giraffenbub ist er ja damals
seiner Verwandtschaft nachgezogen und hat sich in einem Schweizer Zoo eingenistet.
Leider stammt er nicht aus der gutverdienenden angelsächsischen Expat-Schicht
sondern aus einer sozialleistungsabhängigen Familie subsaharisch-afrikanischer
Herkunft und muss vom Staat durchgefüttert werden. So gesehen hätte Marius
unsren Schweizer Zoo ganz klar auch verlassen müssen, jedoch lebend. Der
frontale Bolzenschuss für ausländische Gattungen – dazu braucht es doch noch
eine weitere SVP-Initiative.
Mittwoch, 12. Februar 2014
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